Wie London, Paris und Berlin literarisch und historisch erfahrbar wurden
Kulturgarage Wädenswil
Fr. 25.– / Mitglieder, Jugendliche, Legi Fr. 20.–
Die Grossstadt fand in der Literatur ihren idealen Gegenstand. In Romanen, Erzählungen und Gedichten des 19. und 20. Jahrhunderts ist die Metropole Symbolträgerin, Raummotiv, Mitspielerin. In zahlreichen Texten verwandelt sie sich von der statischen Kulisse hin zur Protagonistin. Sie kann nicht nur zum Ort einer neuen Heimat werden, sie bringt auch, wie etwa in Döblins «Berlin Alexanderplatz» neue Wahrnehmungsweisen zum Vorschein, die prägend für die moderne Kultur sind. Autoren wie Charles Dickens oder Victor Hugo machen die literarische Stadt im europäischen Kulturraum erfahrbar und zeigen, welche kulturgeschichtliche Brisanz damit einhergeht.
Zusammen mit dem Schweizer Historiker Philipp Sarasin nehmen wir Sie mit auf einen Spaziergang durch Berlin, London und Paris und versuchen dem Phänomen Stadt literarisch und historisch näherzukommen.
Philipp Sarasin ist ordinierter Professor (Emeritus) für Geschichte der Neuzeit und Schweizer Geschichte am Historischen Seminar der Universität Zürich, Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Er lebt in Zürich.